Die Kirche hilft, Türen ins Berufsleben zu öffnen

01.05.2020

Seit 20 Jahren bietet Caritas Luzern Ausbildungsplätze für Jugendliche mit schulischen Defiziten an. Heute profitieren jährlich über 20 Lernende von dieser Möglichkeit. Die katholische Kirche hilft mit, dass sie den Sprung ins Berufsleben schaffen.

Für Jugendliche mit schulischen Defiziten, aus sozial schwierigen Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund war es schon immer schwierig, nach der obligatorischen Schulzeit einen regulären Ausbildungsplatz zu finden. Diesem Umstand begegnete Caritas Luzern vor 20 Jahren, indem sie die ersten vier Anlehrplätze für solche Jugendliche schuf. Heute blickt David Jund, Leiter Bildung bei der Caritas, mit Stolz auf das Erreichte zurück: «Mit den massgeschneiderten Ausbildungen führten wir über 80 Jugendliche in kleinen Schritten zu einem anerkannten Berufsabschluss, der ihnen die Türen zu einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn öffnete», sagt er in einem Beitrag des Caritas-Magazins «Nachbarn» 1/2020.

Die katholische Kirche freut sich mit der Caritas über den Erfolg. Mit ihren Beiträgen an das von ihr 1982 gegründete Hilfswerk (siehe Kasten) macht sie ihn mit möglich.

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Neben der Logistik bietet die Caritas Luzern Attestausbildungsplätze in der Gastronomie, Hauswirtschaft, Schreinere und im Detailhandel an. | © Caritas Luzern.

Die Kirchen und ihre Hilfswerke

Die Caritas Luzern ist eine christlich orientierte Non-Profit-Organisation, die fachkompetent soziale Not wahrnimmt und lindert. Sie engagiert sich gegen Armut und fördert soziale und berufliche Integration. Dieser erste Satz aus dem Leitbild der Caritas steht für das Hilfswerk, das mit der katholischen Kirche im Kanton bis heute eng verbunden ist – es wurde von ihr 1982 gegründet. Die Caritas Luzern führt und entwickelt Angebote und Projekte für Armutsbetroffene, Erwerbslose, Migranten und Migrantinnen, sie übernimmt im Rahmen ihrer Zweckbestimmung soziale Dienste und andere Aufgaben im öffentlichen Auftrag und sensibilisiert die Öffentlichkeit für Notlagen und engagiert sich für Gerechtigkeit und menschenwürdige Lebensverhältnisse (aus dem Leitbild).

Auch auf reformierter Seite gibt es ein kirchlich ausgerichtetes Hilfswerk, das HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz. Es ist, anders als die Caritas, nicht regional organisiert, jedoch wie die «grosse» Caritas Schweiz im eigenen Land und im Ausland tätig.