Landeskirchen feierten Oster-Fernsehgottesdienst

27.03.2021

Weil in den Pfarreien und Kirchgemeinden Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen nach wie vor nur mit bis zu 50 Personen stattfinden konnten, standen auch am Ostersonntag nur eine beschränkte Anzahl Plätze zur Verfügung stehen, um die Auferstehung von Jesus zu feiern. Die drei Landeskirchen im Kanton Luzern boten deshalb mit dem ökumenischen Oster-Fernsehgottesdienst wiederum einen ergänzenden digitalen Zugang für sehr viele Menschen, die aufgrund der Corona-Lage nicht alle vor Ort teilnehmen konnten oder wollten. 

Fernsehzugang via Tele1 

Der 30-Minuten Ostergottesdienst aus der Reformierten Kirche Reiden war am Sonntag, 4. April 2021, um 10 Uhr im Regionalfernsehen Tele1 zu sehen. Für schwerhörige und gehörlose Menschen wurde der Gottesdienst erneut in Gebärdensprache ausgestrahlt. Der katholischen, der reformierten und der christkatholischen Landeskirche des Kantons Luzern ist der christliche Wert der gesellschaftlichen Inklusion und der Solidarität auch bei einem Fernsehgottesdienst ein zentrales Anliegen. Es wirkten mit: Edith Pfister (Leiterin des Pastoralraums Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal, katholisch), Barbara Ingold (Pfarrerin Reformierte Kirchgemeinde Reiden und Umgebung) und Adrian Suter (Pfarrer Christkatholische Kirchgemeinde Luzern). 

Walter Ziörjen (Organist) und Ruth Soland (Kantorin) begleiteten den Fernsehgottesdienst musikalisch. In Gebärdensprache übersetzte Agnes Zwyssig (Gebärdensprachdolmetscherin).

Sie feierten den Oster-Fernsehgottesdienst vom 4. April 2021 (von links): Edith Pfister (kath.), Barbara Ingold (ref.) und Adrian Suter (christkath.). Die Feier wurde in der reformierten Kirche Reiden aufgezeichnet, | © 2021 Dominik Thali
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50+1 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern

 
Im Jubiläumsjahr 2020 des 50-jährigen Bestehens hatten die Luzerner Landeskirchen in ökumenischer Verbundenheit unter dem Motto «Kirche kommt an» verschiedene Anlässe geplant. Aufgrund der Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie mussten die Aktivitäten wie mit den Fernsehgottesdiensten gemeinsam umgestaltet werden. Die katholische und die reformierte Kirche haben entschieden, das Jubiläum im 2021 um ein weiteres Jahr unter dem Motto «50+1» zu verlängern.